Die Laienmaristen
Niemand ist ausgeschlossen, Marist zu sein. Alle sind will­kommen! Wer sich den Laienmaristen anschließt, in einer Gruppe oder individuell, lebt und arbeitet im persönlichen Umfeld – entsprechend der eigenen Berufung.

Wesentlich ist dabei die Bereitschaft zur Hingabe: Im Geiste Mariens zu leben, mit einem mitfühlenden und missionari­schen Herzen.


Der Name Maristen ist ein Familienname

Die maristische Gemeinschaft kennt eine Vielzahl von Ver­einigungen. Das sind einmal die vier Orden: die Gesellschaft Mariens, die Maristenschulbrüder, die Maristenschwestern und die Maristenmissionsschwestern. Und dann sind da die vielen Gruppen von Laien.





Die Laien, die in der Spiritualität der Gesellschaft Mariens leben, sind Teil von etwas viel Größerem. Die ersten Maristen nannten es »Werk Mariens«. Dies ist bedeutungsreich: Maria wünscht, dass alle Menschen Gottes Barmherzigkeit erfahren. Aus ihrem Werk leben und ihren Geist ausführen heißt, der Welt das Evangelium der Liebe und des Erbarmens zu bringen.

Wenn wir uns also, als einzelne oder als Gruppe, »Maristen« nennen, dann drücken wir damit den Wunsch aus, in einer bestimmten Weise zu leben und am Werk Mariens Anteil
zu haben.


Eine Vielzahl von Ausdrucksmöglichkeiten

Da die ganze Welt der Ort für Mariens Werk ist, ist es nur natürlich, dass es einer weiten Familie bedarf, wobei jeder einzelne und jede Gruppe in ihrer Umgebung und gemäß ihrer eigenen Berufung leben. Jede Gruppe kann sich Leitlinien geben, die von den Mitgliedern angenommen werden. Hier ist eine große Vielfalt möglich: Von einem Minimum an einzu­haltenden Regeln bis zu einer mehr verlangenden Initiative, wobei keine Form besser ist als die andere.

Frömmigkeit und geistliches Leben

Marienverehrung: Maristen ehren Maria. Dies kommt aber mehr darin zum Ausdruck, ihren Geist zu leben, als eine große und pompöse Marienverehrung zu fördern. Ihre Verehrung für Maria ist persönlich und formt ihr Leben. Die Verbreitung einer besonderen Form von Marienverehrung aber ist nicht Teil ihrer Berufung.





Geistliches Leben: Marist-sein ist ein Weg, zu leben. Die Betonung liegt nicht auf bestimmten Formen und Praktiken geistlichen Lebens, abgesehen von denen eines entschiedenen Christen; die Person Mariens ist wichtiger. Gruppen und Einzelne können aber entscheiden, bestimmte Gebete oder Übungen besonders befolgen zu wollen.

Als Boten des Evangeliums beten die Laienmaristen für alle, die in Not sind, und rufen die Fürsprache Mariens an. Wichtig ist eine einfache, nicht übertriebene Frömmigkeit, die keine Aufmerksamkeit auf sich zieht. Eine traditionelle Form ist, beim Aufstehen und Zubett­gehen das »Unter Deinem Schutz und Schirm« und drei »Gegrüßet seist Du, Maria« zu beten.


Strukturen und Regeln

Jede Gruppe kann sich selbst organisieren, wobei sie die Leit­linien einhält, wie sie hier beschrieben worden sind. Manche Gruppen werden eher locker organisiert sein, andere stärker und mit höheren Ansprüchen.

Die Leitung einer Gruppe soll so weit wie möglich in eigenen Händen liegen und weniger beim Mitglied eines Maristen­ordens. Die Gruppen sind angehalten, mit den Geistlichen vor Ort zusammenzuarbeiten und in keiner Weise elitär oder spaltend zu sein. Einzelne und Gruppen werden ermutigt, formelle und informelle Beziehungen mit anderen Zweigen der Maristenfamilie zu pflegen.


Kontakt

Pater Wilhelm Tangen SM
Herzog-Arenberg-Straße 65, 49716 Meppen
Telefon: 05931 9354-25
Mail: wtangen(at)googlemail.com





Maristenpatres und -brüder
Europäische Provinz der Gesellschaft Mariens
Region Deutschland





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